Indien monsooned Malabar

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nussig, mild und sehr säurearm, dafür aber wunderbar vollmundig

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Indien monsooned Malabar

Sorte Arabica
Varietät Selektion 795, Selektion 1934, Kent
Aufbereitung monsooned, natural
Region Westghats in Karnataka
Anbauhöhe 1.100 m
Ernte Oktober – Februar
Importeur Inter American

Weitere Infos

Benannt ist der Kaffee nach einem besonderen Aufbereitungsverfahren, dem „Monsooning“, das in der Region Malabar zum Einsatz kommt und einen außergewöhnlichen Kaffee hervorbringt.

Als Kaffee noch mit Segelschiffen transportiert wurde, dauerte eine Reise von Indien nach Europa etwa sechs Monate. Bedingt durch den Klimawechsel veränderten sich die Rohkaffeebohnen in ihrer Farbe, ihrer Größe und im Geschmack. Heutzutage nutzen indische Kaffeebauern den Monsun, um einen Spezialitätenkaffee zu produzieren, der genau diese Charakteristika besitzt.

Das traditionelle Verfahren des „Monsooning“ wird in Malabar durchgeführt, einer Region an der Westküste Indiens. Es erfolgt in den Monaten Juni bis September, in denen die Süd-West-Monsunwinde am stärksten sind.

Es beginnt mit der Ernte der gerade gereiften Früchte. Sie werden verlesen und solange sorgfältig getrocknet, bis die Bohnen „klappern“. Die getrockneten Kaffeebohnen werden dann in Schälfabriken zu „monsooned“ Kaffee weiterverarbeitet.

Dort werden sie nach dem Schälen sortiert und auf gut belüfteten Zementböden kleiner Trockenhäuschen in Schichten von 10-15 cm Dicke dem heiß-feuchten Klima ausgesetzt. Dies lässt sie mit zunehmender Feuchtigkeit anschwellen, so dass der ursprüngliche Feuchtigkeitsgehalt von 12-14 % auf etwa 16-20 % steigt. Dabei nehmen die Bohnen ihre charakteristische strohbraune bis gelbliche Farbe an.

Anschließend werden die Kaffeebohnen locker in Jutesäcke gefüllt und mit ausreichend Abstand zueinander gestapelt, damit der Monsun besser um die Säcke herum zirkulieren kann und der Feuchtigkeitsgehalt in allen Bohnen gleich ist. Der Kaffee wird in regelmäßigen Abständen von 6 bis 8 Tagen umgesackt, um die Bildung von Schimmelpilzen zu verhindern und um ein gleichmäßiges „monsooning“ sicherzustellen.

Dieser Vorgang dauert insgesamt etwa 8 bis 10 Wochen. Der auf diese Weise aufbereitete Kaffee wird dann erneut per Hand verlesen, um fehlerhafte Bohnen zu entfernen. Danach werden die Bohnen poliert und für den Export bereitgestellt.

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mittlere Röstung

Für jede Art der Zubereitung geeignet, insbesondere für vollmundige Filterkaffees, aber auch für milde bis mittelkräftige Espressi.

Die mittlere Röstung ist unsere „Standard“-Röstung. Die Kaffees werden etwa 14 bis 16 Minuten bis kurz nach dem „first crack“ geröstet. Dadurch kommen die besonderen Aromen der Kaffees hervorragend zur Geltung. Sie haben viel Süße, eine leichte Fruchtigkeit und eher angedeutete Röstaromen.

dunkle Röstung

Für Espressi und kräftige Filterkaffees geeignet.

Die dunkle Röstung ist unsere längste Röstung mit 17 bis 19 Minuten Röstdauer. Wir rösten den Kaffee fast aus, das heißt nah an den „second crack“. So betonen wir vor allem Körper, Süße und Röstaromen. Der Säuregehalt ist auf ein Minimum reduziert.